Pneumokokken

Eine Gefahr, die uns als Babys und ab 60+ droht. Wir sollten sie ernst nehmen,  bevor uns durch eine Lungenentzündung die Puste ausgeht.

Pneumokokken

Eine Gefahr, die uns als Babys und ab 60+ droht. Gerade älteren Menschen wird die Impfung sehr empfohlen, damit ihnen nicht durch eine Lungenentzündung die Puste ausgeht.

Piktogramm Krankheit
Pneumokokken
Relevantes Alter 2 M - 60+J, Indikationen
Symptome
  • Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Bindehautentzündung
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
Risiko
  • Entzündung Hirnhaut (Meningitis)
  • Blutvergiftung (Sepsis)
  • Multiorganbefall
Impfungen

Die Krankheit Pneumokokken

Verantwortlich für Pneumokokken-Erkrankungen sind Bakterien aus der Familie der Streptokokken. Sie kommen in verschiedenen Typen weltweit vor und werden von Mensch zu Mensch übertragen. Pneumokokken können verschiedene Erkrankungen auslösen, darunter Nasennebenhöhlen-, Mittelohr-, Gehirnhautentzündung oder sogar eine Blutvergiftung (Sepsis). Gerade wenn die Kraft des körpereigenen Immunsystems abnimmt, können sich die im Nasenrachenraum angesiedelten Bakterien durchsetzen und zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung führen. Der Erreger kann im Prinzip jedes Organ angreifen.
Die Ausprägung einer Infektion mit Pneumokokken hängt unter anderem vom persönlichen Gesundheitszustand ab. Deshalb bedrohen die Bakterien vor allem die Kleinsten und Älteren von uns.

Kranker im Bett

Ansteckung und Übertragung

Pneumokokken besiedeln den Nasen-Rachen-Raum vieler Menschen, ohne dass diese es merken oder daran erkranken. Somit lauert die Gefahr eher unscheinbar. Die Erreger können demzufolge auch von Gesunden weitergegeben werden! 
Übertragen werden die Bakterien vor allem über Tröpfcheninfektion, etwa beim Husten oder Niesen. Bislang sind mehr als 90 verschiedene Pneumokokken-Stämme (Typen) bekannt. Allerdings lösen 20 dieser Serotypen rund 90 Prozent aller Krankheiten aus. Schon bei 40 Prozent der Kinder kann man im Nasen-Rachenraum eine Besiedlung mit Pneumokokken feststellen.

Tröpfcheninfektion
Austausch von Körperflüssigkeiten

Symptome und Krankheitsverlauf von Pneumokokken

Pneumokokken können viele unterschiedliche Krankheiten auslösen. Entfalten sie ihre Kraft, machen sie sich zunächst durch Fieber, Ohrenschmerzen, Husten oder Atemnot bemerkbar.
Danach unterscheidet man zwischen lokalen und systemischen Infektionen.
Zu den lokalen Infektionen zählen beispielsweise die Entzündung des Mittelohres, der Bindehaut, der Lunge und der Gelenke.
Die systemischen Infektionen beschreiben Krankheitsbilder, die sich auf den gesamten Körper auswirken. Dazu gehören etwa Blutvergiftung, Gehirnhautentzündung oder eine Entzündung des Bauchfells.
Gemeinsam ist allen, dass es sich um schwere Krankheiten mit manchmal tödlichem Verlauf handelt. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Symptome Pneumokokken
Untersuchung Blutdruck

Die Diagnose

Ob eine Pneumokokken-Infektion vorliegt, kann der Arzt oder die Ärztin mithilfe eines Abstrichs aus dem Nasen-Rachen-Raum oder durch einen Bluttest feststellen.
Unter Umständen werden die befallenen Organe genauer untersucht. Im Zuge eines Labortests werden dann Blut, Gelenks- und Lungenflüssigkeit nach dem Erreger untersucht.

Die Behandlung von Pneumokokken

Pneumokokken-Erkrankungen können grundsätzlich mit Antibiotika behandelt werden. Allerdings nehmen Resistenzen immer mehr zu.
Eine Pneumokokken-Schutzimpfung wird daher immer wichtiger.
Begleitend können auch Mittel eingesetzt werden, die die Symptome lindern. Schmerzlindernde und fiebersenkende Arzneien unterstützen oft den Genesungsprozess, da der Patient durch viel Schlaf oder Essen seine Energiereserven wieder auffüllen kann.

Tabletten und Medikamente

Die Pneumokokken-Impfung schützt

Wegen der Covid-19 Pandemie wird momentan die Impfung all den Menschen empfohlen, die Probleme mit den Atemwegsorganen haben.
Unabhängig davon sterben in Deutschland an Pneumokokken jährlich ca. 5.000 Menschen. Die Bakterien zählen auch zur häufigsten Ursache für Hirnhautentzündungen im Kindesalter!

Deshalb ist die Pneumokokken-Impfung dringend zu empfehlen.
Diese gibt es für Kinder ab einem Alter von zwei Monaten mit einem Schutz gegen 13 Pneumokokkentypen. Ab zwei Jahren wird eine Impfung verabreicht, die gegen die 23 der häufigsten Pneumokokkentypen schützt.
Besonders Menschen ab 60 oder durch eine Vorerkrankung geschwächten Personen sollten sich impfen lassen.

Impfung
Pneumokokken
Relevantes Alter 2 M - 60+J, Indikationen
Dauer des Schutzes keine Auffrischung bei Gesunden nach Grundimmunisierung
Schützt vor
  • Mittelohrentzündung
  • Hirnhautentzündung
  • Lungenentzündung
  • Blutvergiftung
  • Multiorganbefall

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