HPV - Humane Papillomviren

Jungs und Mädels!
Vor dem „ersten Mal“ erst einmal impfen!
Dann endet die Liebe nicht in einer möglichen Gebärmutterhals-Krebs Erkrankung.

HPV - Humane Papillomviren

Jungs und Mädels! Vor dem „ersten Mal“ erst einmal impfen!
Dann endet die erste große Liebe nicht in einem späteren Unglück wie etwa einer Gebärmutterhals-Krebs Erkrankung.

Piktogramm Krankheit
HPV (Gebärmutterhalskrebs)
Relevantes Alter 9-17+, ab 18 mit Indikationen
Symptome
  • Hautveränderungen
  • Warzenbildungen
Risiko
  • Genitalwarzen
  • Tumorvorstufen Genitalien, Anus
  • Gebärmutterhalskarzinom
  • Gefahr Kinderlosigkeit

Das Humane Papilloma Virus

„HPV“ steht als Abkürzung für Humane Papillomaviren. Diese Erreger infizieren Zellen unserer Haut und Schleimhäute – und zwar meist beim Geschlechtsverkehr.
Was viele nicht wissen: Die HPV-Infektion zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Über 75%  aller sexuell aktiven Frauen und Männer haben einmal im Leben eine HPV-Infektion. Meist geht diese glimpflich aus und unser Immunsystem besiegt die Erreger. Doch bei weitem nicht immer!

Bislang sind etwa 100 Virustypen bekannt. Die Niedrigrisiko-Typen können Feigwarzen verursachen – sie sind eher harmlos, aber sehr ansteckend und beim Sex manchmal auch schmerzhaft. Die Hochrisiko-Varianten führen zu Veränderung der Zellen. Dann kommte es zur Entstehung von Haut-, Genital- oder Analwarzen, aus denen auch bösartige Tumore entstehen können.
Das größte Risiko einer HPV-Infektion besteht nachweislich für  Frauen. Bei ihnen werden die Erreger in über 50% der Fälle für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich gemacht. Diese Krebsart zählt nach Brustkrebs zur zweithäufigsten Todesursache weltweit. Die HPV-Impfung schützt mit über 90% vor einer Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus.
Sie sollte bei Männern und Frauen vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen!

Kranker im Bett

Ansteckung und Übertragung

HPV-Viren werden meist beim Geschlechtsverkehr übertragen. Und das häufiger als wir ahnen. Über 75 Prozent aller sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich mindestens einmal im Leben mit dem Erreger. Oftmals unbemerkt – deswegen ist ein „Weiterreichen“ des Virus umso wahrscheinlicher.
Die HPV-Erreger infizieren die Haut oder Schleimhäute. Meist schafft es unser Immunsystem, die Viren zu besiegen – doch leider nicht immer! Dann kommt es zu ungewöhnlichen Haut- und Genitalwarzen und im schlimmsten Fall zu bösartigen Tumoren.

Austausch von Körperflüssigkeiten

Symptome und Infektionsverlauf von HPV

Humane Papillomaviren (HPV) können Feigwarzen auslösen, sie werden auch Genitalwarzen genannt. Dabei handelt es sich um stecknadelkopfgroße, flache Knötchen, die an Scheide, Penis oder Anus auftreten. Je nach Virustyp, heilen viele solcher Infektionen oft von alleine aus. Selten kann daraus ein bösartiger Tumor der äußeren Genitale (Vulva, Penis), des Anus und des Mundrachenraumes entstehen. Die schlimmste Erkrankung durch HPV ist der Gebärmutterhalskrebs. In den meisten Fällen sind für diese Krebserkrankung Infektionen mit den HPV-Viren 16 und 18 verantwortlich. Zellveränderungen, sogenannte Krebsvorstufen, sind symptomlos – deshalb sollten Frauen regelmäßig zur Vorsorge gehen.

Symptome HPV
Untersuchung Blutdruck

Die Diagnose

Frauenarztpraxen bieten einen jährlichen Gebärmutterhalsabstrich (Pap-Test) an. Frauen ab 35 Jahren können alle 3 Jahre einen HPV-Test wahrnehmen, der mit einem Pap-Test kombiniert wird. Bei Feigwarzen reicht ein erfahrener Blick aus.

Die Behandlung von HPV

Genitalwarzen werden oft mit Cremes oder Salben behandelt. Eine antivirale Therapie HPV-Infektion gibt es bislang nicht. Krebsvorstufen und Gebärmutterhalskrebs werden – je nach Stadium – durch einen chirurgischen, Eingriffe, Strahlen- und/oder Chemotherapie behandelt. Je früher Zellveränderungen entdeckt werden, umso höher sind die Heilungschancen.

Tabletten und Medikamente

Die HPV-Impfung schützt

Gegen die zum Teil schlimmen Folgen einer Humanen Papillomaviren Infektion können wir uns mit einer HPV-Impfung schützen. Dabei handelt es sich um Totimpfstoffe, die die Abwehr gegen die Hochrisikotypen HPV 16 und 18 stärken.
Alle derzeit in Deutschland zugelassenen HPV-Impfstoffe schützen vor den gefährlichen Hochrisiko-Varianten 16 und 18 dieser HP-Viren. Der Impfstoff Gardasil 9 schützt vor 9 HP-Virusarten und kann auch eine Infektion mit Feigwarzen verhindern.
Die Impfung wir Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen. Nicht durchgeführte Impfungen sollten bis zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden.
Auch Erwachsene, die diesen Schutz noch nicht erhalten haben, können sich gegen HPV impfen. Jedoch nimmt die Wirkung der Impfung mit zunehmendem Alter ab.
WICHTIG! Die Impfung sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Und man muss innerhalb von 6 – 12 Monaten mindestens zweimal geimpft werden. 

Impfung
HPV (Gebärmutter­halskrebs)
Relevantes Alter 9-17+, ab 18 mit Indikationen
Dauer des Schutzes möglicherweise lebenslang
Schützt vor
  • Hautveränderungen
  • Genitalwarzen
  • Gefahr Gebärmutterhalskarzinom

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